Die hohe Kunst des High Altitude Ballooning besteht darin, die Flugroute der Ballonsonde im Vorfeld genau planen zu können. Die Schweiz gehört, bedingt durch ihre Topographie, mitunter zu den schwierigsten Gegenden für das High Altitude Ballooning. Rund 48% der Fläche nehmen die Alpen ein, 12% zählen zu den Voralpen und 10% der Gesamtfläche fallen noch auf den Jura. Gerade einmal 30% der schweizerischen Landesfläche gehören zum Mittelland und dieses ist sehr dicht besiedelt.
Obwohl ein GPS-Tracker die Satellitensignale überall empfangen kann, entsteht durch unzureichenden Netzempfang und „Löcher“ im Mobilfunknetz das Problem, dass der Tracker in bestimmten Alpentälern die Positionsdaten nicht übermitteln kann. Zudem könnte sich im Hochgebirge die Bergung der Kapsel äusserst gefährlich gestalten. Wenn immer möglich, empfehlen wir die Alpen als prognostizierten Landeort zu meiden!
Der einfache Weg
Die University of Cambridge bietet im Internet einen kostenlosen „Burst Calculator“ und einen „Flight Predictor“ an. Diese Programme liefern für ganz Europa zuverlässige Flugprognosen und erlauben sogar bei ungenauer Umsetzung der Parameter zuverlässige Vorhersagen über die zu erwartende Flugrichtung.
